Besinnlichkeit und Partystimmung

 

Ende eines Jahres feiere ich weniger das neue Jahr, sondern vielmehr das alte.

Besinnlichkeit und Partystimmung haben daher für mich eine ganz eigene Bedeutung.

 

Ich gehe am Ende eines Jahres gerne in mich und lasse das Jahr revue passieren. 

Was war gut? Was war schlecht? Was habe ich erreicht? Was habe ich erlebt? 

Aber auch das Übliche „Was will ich nächstes Jahr (besser) machen?“ findet da in meinen Gedanken Platz.

 

Wie sehe ich also das Jahr 2018 aus ganz persönlicher Sicht?

Ich sehe viel Positives, kaum etwas Negatives. Sonst war das eher umgekehrt.

Dabei hat doch streng genommen jeder Tag etwas Schönes, so ausgelutscht es auch klingen mag. Man muss sich nur darauf besinnen.

 

Ich habe einmal etwas in einer Zeitschrift gelesen, das bei mir total hängen geblieben ist:

Stelle dir am Ende eines Tages folgende drei Fragen: 

Was war heute gut? Was war schlecht? Worauf freue ich mich morgen?

Ich versuche es jeden Tag anzuwenden. Man findet immer Antworten auf alle drei Fragen, wenn man sich nur genug darauf einlässt. Es hilft wirklich enorm den Tag zu reflektieren und schärft damit den Blick für die kleinen, schönen Dinge des Alltags und kann somit auch die eigene Zufriedenheit steigern.

 

Aber was war nun 2018 los?

Eine Menge!

 

Ich habe dieses Jahr in 3 verschiedenen Firmen gearbeitet. In der aktuellen sehe ich perspektivisch auch mehr meine Zukunft, sogar verglichen mit meinen Arbeitsplätzen der vergangenen 5 Jahre.

 

Wir haben unsere Traumhochzeit gefeiert. Ja, es war wirklich ungelogen eine Traumhochzeit und ich bin eigentlich kein wirklich kitschiger Mensch. Unvorstellbar schön war das. 

Ich zehre noch immer von den unglaublichen Momenten, den tollen Fotos, den Erinnerungen und dem fantastischen Feedback unserer Gäste. 

Es hat sich alles gelohnt, genau so war es richtig und einfach perfekt.

 

Ich habe meinen Blog im Frühjahr gestartet und habe damit einen Schritt in die Öffentlichkeit gewagt.

Ja, er ist zwar noch nicht so gewachsen, wie ich es mir zum jetzigen Zeitpunkt gewünscht hätte, aber ich habe ihn gestartet, ich habe etwas begonnen und ja, ich bin stolz darauf. 

Ich habe mal nicht nur überlegt und es wieder verworfen, sondern es wirklich durchgezogen.

 

Dann waren 2018 so viele schöne Feste und Begegnungen… so viele neue Menschen, die ich kennen lernen durfte. Einfach viel zu viel, um das alles zu benennen. Aber ich bin einfach dankbar.

 

Was war nicht so gut? 

Und daraus resultieren im Grunde auch fast schon die guten alten Vorsätze für das neue Jahr.

 

Ich habe beruflich noch immer nicht meinen Platz gefunden, bin noch immer eine temporäre Aushilfskraft. Mir fehlt noch immer die berufliche Perspektive.

 

Ich habe zwar begonnen mehr zu schreiben, aber das kreative Schreiben ist weitestgehend noch immer auf der Strecke geblieben. Dabei brennt dafür mein Herz tatsächlich noch mehr, als für diesen Blog mit meinem Geschichten aus dem Alltag. Einfach, weil dabei mein Talent noch mehr zu tragen kommt.

Dennoch bleibt der Blog natürlich bestehen, denn ich halte es nach wie vor für wichtig meine Geschichten zu erzählen und möchte noch so viele Menschen mehr erreichen, aufklären und sensibilisieren.

 

Was wünsche ich mir noch für 2019? Was kann vor allem ich allein dafür tun?

Ich wünsche mir mehr Zeit für mich bzw. dass ich sie mir einfach nehme und mich nicht zu sehr vom Alltag schlauchen lasse. Mehr Zeit zum Lesen. Mehr Zeit für Musik. Weniger Stress (den ich mir meist selber mache). Mehr Gelassenheit. Weniger schlechte Laune, weniger Griesgrämigkeit wegen banaler Dinge. Mehr Zeit zu zweit.

 

Eigentlich all die Dinge, die sich wohl (fast) jeder wünscht. Einfach diese Kleinigkeiten, die aber glücklich und zufrieden machen.