Immer in Bewegung (backe backe Kuchen)

 

Ich glaube, das waren die sieben bewegungsreichsten Urlaubstage, die ich je hatte - obwohl ich hauptsächlich zu Hause war.

 

Los ging es mit meinem Ausflug zum DOM letzten Sonntag, über den ich bereits berichtete.

Etwa drei Stunden war ich mit Familie auf dem Gelände. Aber dank meiner neuen orthopädischen Schuhe steckte mir der Ausflug am nächsten Tag nicht so sehr in den Knochen, wie ich es erwartet hatte.

 

Gott sei Dank, denn am Montag ging es gleich weiter. 

Großputz und Ausmisten Stand auf dem Plan - nichts mit Füße hochlegen.

Nach zehn Stunden konnte ich mich dann doch endlich mal in die Horizontale begeben und mich etwas ausruhen.

 

Am Dienstag ging ich einkaufen und stellte mich im Anschluss gleich in die Küche - Muffins für meinen Liebsten zum Geburtstag backen (schon wieder putzen).

 

Demzufolge war ich am Mittwoch - dem Geburtstag - morgens schon wieder in der Küche. 

Ich machte Frühstück, brat u.a. Pancakes, deckte den Geburtstags- und Frühstückstisch und war dafür zweieinhalb Stunden in Bewegung.

 

Nur kurze Zeit nach dem Frühstück war ich erneut in der Küche zu finden und backte Kuchen für die Gäste.

Spätestens jetzt merkte ich die körperliche Anstrengung wirklich.

Ich brauchte viel länger, als üblich. Denn jeder  Schritt fühlte sich mittlerweile wie eine Zeitlupe an.

 

Und doch war ich natürlich stolz - sowohl auf meine körperliche als auch Backleistung. Der erste Pfirsich-Streuselkuchen meines Lebens ist einfach super geworden.

 

Nun konnte ich mir das erste Mal ansatzweise vorstellen mit was für einen Aufwand ein Kindergeburtstag verbunden sein könnte.

 

Natürlich war auch immer wieder putzen, putzen, putzen angesagt. So viel wie ich in der letzten Woche die Küche geputzt habe, habe ich sie gefühlt ein ganzes Jahr nicht.

 

Und obwohl ich Donnerstag und Freitag dann etwas Ruhe hatte, um mich vor allem körperlich zu erholen, bekam ich seltsamerweise dann am Samstag die Quittung der letzten Tage in Form von schmerzender Oberschenkel. Aber dafür wirkliche ein kleines Übel.

 

Jetzt freue ich mich schon förmlich auf den „langweiligen“ Alltag, nach all der Betätigung und den Erlebnissen der letzten Tage.