Girlpower

 

Dieses Wochenende war voller Erfolgserlebnisse - eines davon möchte ich hier gern teilen.

 

Gestern stand wieder Hundeschule auf dem Plan - an einem Ort, an dem wir schon des Öfteren waren. 

 

Dieses Mal waren wir eine sehr kleine Gruppe. Außerdem waren ein paar Neuankömmlinge dabei, die entsprechend erst einmal die Basics lernen mussten.

 

Wir hatten also an dem Tag zwei Co-Trainer (unsere Haupttrainerin war verhindert) und vier Hunde.

 

Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt.

Sanny war mit Abstand die Älteste und daher hatten wir auf einmal also „Einzeltraining“ mit einer der Co-Trainerinnen.

Und so kam es genauso überraschend, dass schließlich ich die Übungen mit Sanny absolvierte. Eine absolute Premiere für mich im Hundetraining - ich hatte sonst höchstens mal eine Übung mitgemacht.

 

Auf dem Hundeplatz gab es - wie sollte es auch anders sein - nur Wiese. Zum Teil war sie etwas uneben, aber dennoch war dieser Hundeplatz eine der Locations, die mit am besten für mich begehbar waren.

 

Alle Übungen haben wirklich ganz gut funktioniert und ich war schon stolz einmal „richtiger“ Bestandteil des Trainings zu sein.

Als alle Hunde wieder zusammengeführt wurden, habe ich das Training mit Sanny auch zu Ende gebracht.

 

Begonnen hatte das Training ursprünglich mit meinem Mann, wie immer.

Aber Sanny hatte irgendwie nur Augen für mich - selbst, als ich mich extra ein ganzes Stück von der Gruppe entfernte. 

Auch in einem früheren Training war ihre Fixierung auf mich sehr zu merken - dabei war sie doch sonst ein totaler „Papa-Hund“.

 

Auch den Trainern ist das inzwischen aufgefallen.

 

Sicherlich hat die Corona-Zeit und das Homeoffice einen großen Teil dazu beigetragen und doch bin ich so gerührt von der Tatsache, dass es inzwischen sogar Außenstehende bemerken.

 

Schließlich hieß es noch im Frühjahr ich müsse mir einen höheren Rang im Rudel erarbeiten. Wer hätte schon gedacht, dass Corona mir dabei helfen würde. 

 

Nun habe ich die Bestätigung, dass auch ich in der Lage bin mit meinem Hund so umzugehen, dass er mich akzeptiert, respektiert und vielleicht sogar liebt.

 

Wir sind einfach ein gutes Team, du und ich. Ich bin stolz. Auf dich, auf mich, auf uns. 

Ich freue mich auf weitere gemeinsame Herausforderungen.