Bye Bye 2021

 

Da ist selbst 2021 ratz fatz an mir vorbei geflogen. 

 

Das zweite Corona-Jahr verging sogar schneller, als das erste - und dabei ist es doch allein schon ein Wunder, dass selbst Corona-Jahre so schnell vergehen.

 

Es war nicht alles gut, nicht alles schlecht - wie halt in jedem Jahr und so ist mir dieses Jahr so gar nicht nach Silvester und feiern.

 

2021 fehlte mir die Motivation zu vielem.

Wie zum Beispiel für meine Seite hier und für den Sport.

Im ersten Corona-Jahr noch vorhanden, war 2021 die Motivation gegen null.

 

Aber dafür konnten wir 2021 viele To Do’s abhaken und so unter anderem noch einige Sachen in unserer Wohnung verschönern.

 

So haben wir nach ganzen 9 Jahren in dieser Wohnung unseren Balkon endlich eines Balkons würdig und gemütlich gestaltet.

 

Es gab auch viele kleine schöne Momente 2021 - auch wenn sie oft nur virtuell und damit unpersönlicher waren.

 

Im Frühjahr gab ich meine erste Tupperparty als virtuelle Gastgeberin und hatte eine Menge Spaß daran meine Gäste per vorab gedrehter Videos bei mir zu Hause Willkommen zu heißen.

 

Auch hatte ich einen sehr schönen Geburtstag, obwohl meine Familie nicht bei mir sein konnte.

 

Aber diese konnte ich zum Ende des Jahres noch zwei Mal in Berlin besuchen, was natürlich Highlights für mich in 2021 waren.

Besonderes Highlight: meine kleine Nichte das erste Mal in die Arme schließen zu können.

 

Auch waren wir auf einer Hochzeit eingeladen und auf dem Hamburger Dom. Alles ganz normale Dinge, die aber in Corona-Zeiten echter Balsam für die Seele sind.

 

Sanny und ich hatten im Sommer eine schwierige Phase, in der sie sich nicht wirklich viel von mir gefallen ließ.

So knurrte sie mich sogar schon an, wenn ich sie anleinen wollte und schnappte manches Mal dann auch nach mir.

 

Ihren Höhepunkt oder gar erst begonnen hatte diese Phase als mein Mann über’s Wochenende nicht da und ich alleine mit ihr in Hamburg war.

 

Ich weiß, dass er das Alphatier des Rudels ist. 

Ich weiß auch, dass sie mich teilweise nicht ganz für voll nimmt - auch bedingt durch meine anderen Bewegungsabläufe aufgrund meiner Behinderung.

 

Und doch sind wir zwei immer gut zurecht gekommen, sie hat immer auf mich gehört. Wir hatten nie wirkliche Probleme. Um so mehr überraschte es mich, als sie mir an besagtem Wochenende förmlich auf der Nase rumtanzte.

Es war hart für mich.

 

Mit Ruhe, Geduld und etwas mehr Durchsetzungsvermögen meinerseits ist aber alles wieder ins Lot gekommen und ich würde sogar sagen unsere Bindung ist stärker denn je.

 

Wir haben sogar ein abendliches Ritual, auf das ich mich jeden Tag freue. 

Mittlerweile brauche ich schon gar nicht mehr viel sagen und sie kommt zu mir ins Schlafzimmer geflitzt, in dem wir noch ganz in Ruhe kuscheln und den Tag ausklingen lassen.

 

Mit das Schönste und irgendwie auch Beruhigendste für mich passierte 2021 beruflich.

 

Ich habe im Oktober nach gut 6 Jahren wieder einen unbefristeten Arbeitsvertrag unterschrieben.

Zeitgleich durfte ich nun im Unternehmen mehr Verantwortung übernehmen, was mich zusätzlich erfüllt.

Ich kann mir nicht mehr wünschen.

 

Dann ist da noch die Gesundheit.

2021 war ich insgesamt weitaus unsicherer auf den Beinen, was natürlich hauptsächlich mit weniger Bewegung und weniger Sport zusammen hängt.

 

Seit Sommer beobachte ich auch diverse allergische Reaktionen, die aber meines Empfindens nach in keinem Zusammenhang stehen und die ich im kommenden Jahr abklären werde.

 

Aber alles in allem möchte ich 2022 motivierter sein und wieder mehr auf mich achten. 

Konkrete Vorsätze brauche ich dafür aber nicht.