Das war der Juni

 

Der Juni war schön.

Er begann für mich mit dem Rock-am-Ring-Festival, welches ich im hohen Maße im Live-Stream verfolgte.

Es war ein richtig herrliches, chilliges Wochenende, an dem ich tagsüber sturmfrei und somit unseren neuen, großen 4k-Fernseher für mich hatte.

Da guckt sich so ein Festival doch gleich viel besser.


Ich hatte meinen Spaß und Flashbacks bei Bands wie Donots, Kraftklub und Royal Republic.
Die Headliner-Shows von Die Ärzte und Green Day schaute ich dann zusammen mit meinen Mann, für den ein Live-Konzert über Livestream ein völlig neues Erlebnis war.


Bei Rock am Ring vor Ort zu sein war schon immer mein Traum. In jedem Jahr spielen dort Bands, die ich sehr schätze und ich wollte schon immer einmal so eine Festival-Atmosphäre hautnah miterleben.


In einem Jahr planten eine Freundin und ich sogar schon einen Besuch des Festivals.
Woran die Umsetzung am Ende dann doch scheiterte, weiß ich heute gar nicht mehr.


Der Traum bleibt also bestehen.

 

Im Juni feierte ich einen der schönsten Geburtstage.

Mein Geburtstags-Vorabend startete mit einem Besuch des neuen Disney-Musicals „Hercules“ und begann am Morgen mit einem wundervollen und reichhaltigem Frühstück im Bett.

Vor allem aber stand mein Geburtstag total unter dem Fußballstern, denn er fiel genau auf den ersten Spieltag dieser EM, der EM im eigenen Land.

Passend dazu bereitete ich ein paar warme Snacks sowie Knabbereien für den Fußballabend mit meinen Gästen vor.
Entsprechend holte ich auch alte Konzertbecher aus dem Keller für die Getränke. Gegessen wurde von Fußball-Papptellern.

Es hat mir richtig Spaß gemacht das alles vorzubereiten und auch der Abend an sich war einfach nur schön.
Ein rundum gelungener Geburtstag.

 

Mit der EM begannen also auch wieder die täglichen Fußballabende.
Mein Mann und ich versuchen immer so viele Spiele wie möglich zu schauen.

Ich kann dem Fußball durchaus etwas abgewinnen.
Nur zum Beispiel auf eine Bundesliga-Mannschaft könnte ich mich nicht festlegen, wodurch für mich Ligen und Turniere abseits von WM und EM grundlegend uninteressant sind.

Aber jetzt folgten wieder schöne Fußballabende, die wir zusammen mit Nachbarschaft bei uns zu Hause verbrachten oder ich mit der Nachbarschaft in einem Pub bei uns in der Nähe.

So lohnte es sich auch mal wieder mein deutsches WM Trikot von 2014 von Staub zu befreien.
Ich bin glücklich, dass es mir jetzt auch wieder passt.
Denn noch im Januar wäre das sicherlich nicht so gewesen.

Denn zu meinem Geburtstag habe ich mir selbst das größte Geschenk gemacht. Ich habe das Ziel erreicht, das ich mir eigentlich schon letztes Jahr gesetzt hatte:
Seit den Corona-Jahren liegt mein Gewicht nun endlich wieder unter 60 kg.


Und das merke ich deutlich, nicht nur optisch, sondern auch körperlich. Selbst das Bücken fällt mir wieder wesentlich leichter. Das beweist mir umso mehr, dass es mir doch sehr hilft auch auf Gewicht und Ernährung zu achten, um mir meinen Alltag weiter selbst zu erleichtern.

Es fehlt nicht mehr viel bis zu meinem alten Wohlfühlgewicht und da komme ich in diesem Jahr auch noch hin, da bin ich mir sicher.

Denn der Gewichtsverlust gelang mir dieses Mal nahezu mühelos und ohne Verzicht und Zwänge. Es gelang mir allein durch eine bewusste Ernährungsweise und das Bedienen kleiner Stellschrauben in Bezug auf den Konsum von Kohlenhydraten/Zucker, Bewegung, aber auch Mindset.

Zur EM und WM machen mein Mann und ich immer eine kleine Tipprunde, die sich mittlerweile digitalisiert und auf meine Familie erweitert hat.

Früher haben wir um Kleinigkeiten gewettet, wie zum Beispiel eine Einladung zum Frühstück.
Seit wir ein gemeinsames Konto haben, macht sowas natürlich nicht mehr allzu viel Sinn.

Entsprechend war zuletzt der Einsatz - und das ist er auch dieses Mal: Der Andere wird nach Wunsch bekocht:

Gewinne ich, bekomme ich ein 3-Gänge-Menü - dabei ist es egal, ob mein Mann die Gerichte auch mag oder nicht.

Gewinnt er, backe ich ihm eine Torte.

Bisher ist dieser Kelch an mir vorbei gezogen. Denn wer mich kennt, weiß, dass ich zwar gerne backe, aber eher einfache Sachen wie Rührkuchen, Brownies oder Muffins.

Mein Mann meinte schon vor dem Start dieser EM ich solle mir schon einmal Gedanken über mein Wunschmenü machen.

Und aktuell sieht es tatsächlich danach aus, als würde der Torten-Kelch auch dieses Mal wieder an mir vorbei ziehen.